Durch die kooperative Nutzung von bemannten Flugzeugen und unbemannten Systemen in einer gemeinsamen Mission lassen sich die jeweiligen Vorzüge beider Plattformtypen kombinieren, um so die operative Effektivität, Flexibilität und Sicherheit zu erhöhen. Das autonome Zusammenspiel mehrerer UAS in einem Schwarm zeichnet sich durch Selbstorganisation, Flexibilität und Robustheit gegenüber Störungen oder Ausfällen einzelner Systeme aus. Wir stellen uns den Herausforderungen an den sicheren Betrieb, der Vernetzung und Konnektivität mit dem menschlichen Counterpart.

In dem Bereich der unbemannten Luftfahrzeuge gibt es gegenwärtig erhebliche Technologie­sprünge mit einer ungebremsten Entwicklungs­dynamik. Die meisten Industrie­produkte sind jedoch Insel­lösungen, die dem schnellen Aufwuchs- und Anpassungs­bedarf der Streitkräfte kaum noch Rechnung tragen. Durch ausdrückliche Vorgaben im Beschaffungs­wesen bietet eine offene System­architektur (Government Reference Architecture) die Möglichkeit, Produkte zielgerichteter, schneller und kostengünstiger zu beschaffen. Sie lassen sich durch die einher­gehende technologische Anpassungs­fähigkeit zudem länger betreiben. Eine Lehre aus dem Krieg in der Ukraine zeigt, dass eine schnelle, software­basierte, durch die Streitkräfte selbst durchzuführende Adaption der Systeme essenziell für die Wirksamkeit der Systeme ist. Zusätzlich unterstützen wir die NATO durch die Teilnahme an Arbeitsgruppen (z.B. JCGUAS und STANAG 4586) und stellen unsere langjährige Expertise dort bereit.