In einer zunehmend vernetzten Welt, in der Krisen globale Auswirkungen haben können, ist fundierte und rechtzeitige Entscheidungsfindung entscheidend. Der Copernicus-Dienst zur Unterstützung des auswärtigen Handelns und der Sicherheit der EU (SESA) stärkt die Fähigkeiten der EU und ihrer Mitgliedstaaten, Krisen zu verhindern, sich darauf vorzubereiten und darauf zu reagieren. SESA nutzt Erdbeobachtung, um sicherheitsrelevante raumbezogene Informationen bereitzustellen, die institutionellen Akteuren zugutekommen. Mit Diensten wie Geodatenanalysen, Karten für Situationsbewusstsein und Planungsunterstützung trägt SESA zur Bewältigung transregionaler Bedrohungen bei und fördert die Stabilität.
Wir sind Teil des europäischen SESA-Konsortiums und unterstützen mit folgenden Leistungen:
Ziel ist die Beschaffung von Dienstleistungen im EU-Grenzraum zur Unterstützung des Reference Mapping Service für FRONTEX, basierend auf internationalen Kartierungsstandards. Der Reference Mapping Service des European Union Satellite Centre dient dazu, einen geografischen Überblick und eine Darstellung von Gebieten in Drittstaaten bereitzustellen. Dies umfasst unter anderem die Hydrographie, Topographie, Landbedeckung/-nutzung, Infrastruktur sowie bevölkerungsbezogene Aktivitäten. Die daraus resultierenden Referenzkarten unterstützen die Überwachung von Grenzgebieten und verbessern die Entscheidungsfindung sowie die Reaktionsfähigkeit der zuständigen Behörden bei der Kontrolle und Überwachung der europäischen Seegrenzen.
Als führendes Unternehmen eines europäischen Konsortiums ist die IABG für das Projektmanagement und die Umsetzung verantwortlich. Dazu gehört die Verarbeitung von Satellitenbildern, einschließlich Orthorektifizierung und Mosaikerstellung. Die Referenzkarten sowie Informationen zur Landnutzung und Landbedeckung werden aus optischen Satellitenbildern gewonnen, wobei sowohl manuelle als auch halbautomatische Bildinterpretationstechniken zum Einsatz kommen
Im vergangenen Jahrhundert wurden während verschiedener Konflikte schwere Verbrechen begangen, die oft gegen das Völkerrecht verstießen. Internationale Institutionen wie der Internationale Strafgerichtshof (ICC) sind dafür zuständig, solche Verbrechen zu untersuchen, strafrechtlich zu verfolgen und die Verantwortlichen vor Gericht zu stellen. Dazu gehören unter anderem Völkermord, Verbrechen gegen die Menschlichkeit, Kriegsverbrechen und andere Formen der Aggression. Für eine erfolgreiche Strafverfolgung sind belastbare Beweise entscheidend. Informationen aus der Erdbeobachtung (EO) können in solchen Fällen wertvolle Daten liefern und die Beweisführung wirksam unterstützen
Im Rahmen des EVIDERI-Projekts unterstützt die Europäische Weltraumorganisation (ESA) den Einsatz von Erdbeobachtung zur Beweissicherung in solchen Fällen.
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