Das Anforderungsmanagement, wie es bei der IABG verstanden wird, beinhaltet einen ganzheitlichen SE-Ansatz gemäß ISO/IEC/IEEE 15288, welcher auf Projektbedürfnisse angepasst wird und betrachtet alle Teilprozesse des Anforderungsmanagements inklusive möglicher Verbesserungsansätze.

Dies umfasst u. a.:

• den Aufsatz eines toolbasierten Anforderungsmanagements unter Nutzung von Require.7 (Bundeswehr-Tool) oder DOORS NG, welches Ihren Bedürfnissen entspricht, inklusive Einstellung nach Rollen für eine vereinfachte Schulung der Nutzer und Anwendung,
• die Erhebung von Anforderungen auf Basis von technischen Analysen sowie Simulationen und deren Harmonisierung mit den unterschiedlichsten Methoden, abhängig von der verfügbaren Zeit und den Stakeholdern bis hin zur Erstellung von Spezifikationen nach Ihren Bedürfnissen,
• die Dokumentation der Anforderungen in verschiedenen Formen – textuell mit/ohne Datenbankunterstützung, modellbasiert nach diversen Vorgaben wie MBSE, NAF-Architecture-Framework inklusive zusätzlicher Informationen (Attribute und Links) und bei einem datenbankbasierten Tool die Verlinkung zu relevanten, in anderen Datenbanken abgelegten Dokumenten sowie
• regelmäßige Reviews der fortgeschriebenen Anforderungslage durch verschiedene Stakeholder in IPTs/Arbeitsgruppen. Dabei wird die Anforderungslage hinsichtlich Lücken, Notwendigkeit, Eindeutigkeit, Widersprüchlichkeit, Umsetzbarkeit/Risiken sowie Auswirkungen auf andere Fachbereiche fortwährend überprüft und Erkenntnisse sowie Fragestellungen in Bezug auf die Anforderungslage mittels zusätzlicher Attribute und verknüpfter Anlage dokumentiert,

Durch die Nutzung von datenbankbasierten RM-Tools und aufgrund ihrer Expertise hat die IABG in den letzten Jahren Standardanforderungen und weitere Artefakte wie Prüffälle und Nachweise auf Basis von Gesetzen, Normen und Standards entwickelt und datenbankbasiert dokumentiert. Diese können als Ausgangspunkt für Ihr Projekt dienen. Bei Bedarf können für Sie Standardanforderungen oder Standardkommentierung für weitere bzw. neue Gesetze, Normen und Standards von uns erarbeitet werden.

Der für Sie als Kunden relevante Umfang beim Anforderungsmanagement kann in einem Requirements Management Plan (RMP) in deutscher oder englischer Sprache festgelegt und von Ihnen genutzt werden, um den betroffenen Stakeholdern standardisierte, organisations- und bei Bedarf auch firmenübergreifende Vorgaben für das Anforderungsmanagement zu machen, zu kommunizieren bzw. vertraglich mit anderen Parteien (wie z. B. Unterlieferanten) zu vereinbaren. 
Die von uns genutzten und weiterentwickelten Methoden basieren auf bzw. folgen den Standards des IREB (International Requirements Engineering Board) und können an die Bedürfnisse des Kunden / des Projekts angepasst werden.