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IABG führt Missbrauchstests an sicherheitsrelevanten Komponenten von Fahrzeugen mit alternativen Antrieben durch

An flexiblen und adaptierbaren Fallanlagen sowie in pyrotechnischen Prüffeldern testet die IABG am Hauptsitz in Ottobrunn und in ihrer Außenstelle Lichtenau elektrisch hochaufgeladene Komponenten sowie unter Druck stehende Behälter für Fahrzeuge mit alternativen Antrieben.

Mit diesen Crash- und Schockversuchen unterstützt die IABG den Entwicklungs- und Validierungsprozess der Hersteller und trägt damit letztlich zur Sicherheit der späteren Nutzer bei.

Durch mechanische Einwirkung produzierte Kurzschlüsse oder im Versagensfall überladene Komponenten können für die Insassen eines Fahrzeuges ebenso zu einem Risikofaktor werden wie etwa das Eindringen von Gegenständen in eine Brennstoffzelle. Relevante Szenarien werden bei IABG durch gezielte Missbrauchsversuche wie Feuer, Quetschen, Nageltests, Falltests usw. simuliert.

Für Tests mit Explosionsgefahr oder anderem hohen Gefährdungspotential stehen in der Niederlassung Lichtenau neben zwei Falltürmen auch Sprengplätze zur Verfügung. Dieser Sicherheitsbereich bietet die Möglichkeit, auch unter Hochspannung stehende Komponenten oder unter Druck stehende Tanks zu untersuchen. Trotz Risikopotential wird der Vorgang des Eindringens eines Fallgewichtes in den Prüfling hoch aufgelöst mit Hilfe von Hochgeschwindigkeitskameras und weiterer Sensorik erfasst.

In Referenzprojekten konnte der auftretende Hochspannungskurzschluss untersucht und die Wirksamkeit von entsprechenden Schutzmaßnahmen nachgewiesen werden.

Im Versuch werden die Aufprallkraft sowie Verformungs- bzw. Verschiebungswege gemessen und mit mehreren Hochgeschwindigkeitskameras dokumentiert. Neben der Geschwindigkeit werden Beschleunigungen, Temperaturen und Drücke messtechnisch erfasst. Mit einer maximalen Fallhöhe von bis zu 8m lassen sich auch hohe Versuchsgeschwindigkeiten realisieren.

Mit ihren vielfältigen Testmöglichkeiten an sicherheitsrelevanten Fahrzeugkomponenten unterstützt die IABG ihre Kunden bei der Entwicklung von  alternativen Antrieben.